caliprint.de, Online Color Management Services
  • Startseite
  • ICC-Profilservice
    • caliBASIC
    • caliPRO-RGB
    • caliX1
    • caliPRO-CMYK
    • caliLINK
    • Technische Daten
  • Über caliprint
    • AGB / Datenschutz / Widerruf
    • Kontakt
  • FAQ
  • Digitales Farbmanagement
  • Hinweise zum Ausdruck / Anleitung

Wie funktioniert digitales Drucker-Farbmanagement?

Wie funktioniert Farbmanagement?
Vereinfacht ausgedrückt funktioniert digitales Farbmanagement mit Hilfe von ICC-Profilen folgendermassen:

Vorweg möchten wir erklären, wie ein Farbdrucker die Farben erzeugt, die wir nach dem Ausdruck sehen. 
Ein Drucker erzeugt alle Farben die er ausgeben kann, aus mindestens 3 Grundfarben. Normalerweise sind das Cyan, Magenta und Gelb. Außerdem wird Schwarz als vierte Grundfarbe hinzugefügt, zum einen, um in dunklen und kontrastreichen Bildstellen die nötige Dichte und Neutralität der Farbtöne zu erzeugen, zum anderen, um typisch schwarze Objekte wie z.B. Texte mit nur einer Farbe erzeugen zu können. 
Moderne Drucker, die eine sehr grosse Anzahl von Farben mit hoher Sättigung wiedergeben können, arbeiten meist mit zusätzlichen Grundfarben wie Rot, Grün, Orange, „Photo-Cyan", „Photo-Magenta"...

Da sich leider die verwendeten Cyan‘s, Gelb‘s, Magenta‘s und auch die Schwarztöne von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, ergeben sich auch Unterschiede in der Mischung dieser Farben. Dies hat zur Folge, dass dieselbe Steuerinformation (RGB-Werte) – an verschiedene Drucker gesendet – zu verschiedenen farblichen Ergebnissen führt. Außerdem spielt das verwendete Papier eine ebenso große Rolle bei der Farbwiedergabe. 

Zum Lieferumfang eines Druckers gehört heute auch mindestens ein Standard-Farbprofil, welches meist zusammen mit dem Druckertreiber installiert wird. Allerdings gelten diese Profile nur bei bestimmten Druckereinstellungen in Verbindung mit den meist sehr teuren Papieren der Druckerhersteller. Wird ein anderes als das Originalpapier, oder sogar Tinten bzw. Toner von Fremdherstellern verwendet, so stimmen die Farben im Ausdruck nicht mehr. Hier hilft nur ein individuelles Farbprofil, das als Basis für die automatische Korrektur dient.

Farbmanagement in der Praxis
Durch den Ausdruck eines Testcharts werden eine Reihe von „bekannten" Farbinformationen an den Drucker gesendet. Dies wird mit Hilfe von Testbildern, sogenannten „Testcharts" gemacht. Testcharts sind Bilder, die eine grosse Anzahl an Farbfeldern beinhalten, die der Vermessung und damit zur Charakterisierung des Druckausgabeverhaltens einer Drucker-Tintenkombination auf einem bestimmten Papier dienen.
Eines der Farbfelder in einem Testchart könnte sich z.B. aus folgenden Anteilen an Grundfarben zusammensetzen:
Cyan 100%, Magenta 0%, Gelb 100%, Schwarz 0%. Dem Drucker wird diese Information gesendet und er gibt daraufhin eine Farbe aus. Diese vom Drucker erzeugte Farbe wird anschließend mit einem Spektralfotometer eingemessen. Das Ergebnis der Messung ist eine exakte mathematische Beschreibung der erzeugten Farbe. Bei der Erzeugung des Farbprofiles wird durch eine Software eine Zuordnung getroffen: 

Gesendete Information < – > Tatsächliche Farbe

Diese Zuordnung wird für alle gedruckten Farbfelder getroffen. Für Farben, die nicht gedruckt wurden, wird aus den zur Verfügung stehenden Daten eine naheliegende Zuordnung interpoliert.
Neben einer Reihe von Zusatzinformationen wird diese Zuordnungstabelle, die sog. LUT (Look-Up-Table), im ICC-Profil gespeichert.
Nun ist der Computer in der Lage, vor einem Ausdruck in der Tabelle nachzusehen, wie er den Drucker ansteuern muss, damit der Drucker die gewünschte reale Farbe ausgibt.
 caliprint.de ist eine Dienstleistungsmarke der DAPF TECH e.K.
​Copyright © 2004-2019 DAPF TECH e.K. www.dapf.tech
Bild
  • Startseite
  • ICC-Profilservice
    • caliBASIC
    • caliPRO-RGB
    • caliX1
    • caliPRO-CMYK
    • caliLINK
    • Technische Daten
  • Über caliprint
    • AGB / Datenschutz / Widerruf
    • Kontakt
  • FAQ
  • Digitales Farbmanagement
  • Hinweise zum Ausdruck / Anleitung